Das Lied von Eis und Feuer
Seit geraumer Zeit nun beschäftige ich mich schon mit der bisher zehnbändigen Fantasy-Saga um die sieben Königreiche von Westeros (und dem Rest der riesigen Welt die George R.R. Martin geschaffen hat). Das wirklich herausragende an dieser Geschichte ist nicht nur die enorme Länge (Ende noch Lange nicht in Sicht/ kurze Fantasy-Romane mit einem Band sind meiner Meinung nach in der Regel zu oberflächlich und können nicht die Atmossphäre einer ganz eigenen Welt so gut aufbauen wie eine längere Buchreihe), sondern vor allem die Detailgetreue und die nahezu unermessliche Anzahl immer wieder interessanter Figuren, denn in "Das Lied von Eis und Feuer" sterben tatsächlich Figuren(!), und zwar nicht immer nur die Unsympathischen, wie in so vielen anderen Fantasy-Romanen. Dies ist, auch wenn es sich grausam anhört, durchaus eine positive Eigenschaft, denn es ist ein Beispiel für die große Realitätsnähe (sofern man bei Fantasy von Realitätsnähe sprechen kann) des Romans.
Aber auch die politischen Motive und Ränkeschmiede des Buches sind ein herausragendes Merkmal, hier reichen gute Wünsche, Mut und der übliche Heldenblödsinn nicht weit und do geschieht es, dass mitunter ein vermeindlicher Held plötzlich stirbt, oder auch eine Figur mit besten Absichten und Möglichkeiten schlichtweg an der harten Realität der Buches scheitert. Dadurch wird die Handlungen um einiges undurchschaubarer und dies verleiht dem Buch, trotz seiner enormen Länge, eine Spannung, die einen nicht mehr loslässt.
Negativ ist lediglich zu bemerken, dass die Saga noch lange nicht abgeschlossen ist (meiner Meinung nach leider auch aufgrund des Erfolgs, ich hoffe die Story wird nicht künstlich in die Länge gezogen), was bedeutet, dass man mit dem Kauf dieser Reihe eine nicht unerhebliche Wartezeit auf die Folgebände mit ersteht.
Aber dennoch ist meine Empfehlung für alle Fantasy-Begeisterten:
Unbedingt lesen!
fivepercent am 27. November 12
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Adendum
Auf eines wollte ich noch hinweisen: Ich werde in diesem Blog meine Beiträge gezielt sehr kurz halten (ich verspreche in jedem Fall kürzer als die ellenlange Einleitung), da ich der Meinung bin eine Buchempfehlung sollte nur einige wenige Sätze umfassen, um nicht selbst zum kritikfähigen Schriftstück zu verkommen. Eine Empfehlung sollte ein Vertrauensverhältnis sein und nicht auf lange trockene Argumentationen zurückgreifen müssen. Gewissermaßen im Stile eines Denis Scheck, wenn auch nicht so wortgewandt oder gebildet (und in manchen Fällen schon fast populistisch).
Also viel Spaß
fivepercent am 26. November 12
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Einleitung
Hallo lieber Leser,
in diesem Blog werde ich ab heute kurze und knappe, nun ich traue mich nicht es Kritiken zu nennen, Meinungen über das eine oder andere Buch äußern, dass ich gerade lese. Da ich kürzlich im Internet, daher sei es mir verziehen wenn diese Statistik nicht mit gesicherten Quellen belegt ist und daher eventuell nicht der Wahrheit entspricht, gelesen habe, dass ganze fünf Prozent der im Internet generierten Onlinezeit auf Facebook (und damit meiner Meinung nach mit dem Unwichtigsten, was es im ganzen, großen Internet zu finden gibt, nämlich dem Lesen und Schreiben von völlig belanglosen Dingen die gelangweilte Menschen alltäglich tun, oder noch schlimmer nicht tun)entsteht, habe ich mir gedacht, es wird Zeit an die wenigen noch verbliebenen normalen Menschen im Netz zu richten, die noch nicht durch die lächerliche Vorstellung entstellt wurden, dass man Langeweile am Besten vertreibt indem man Anderen bei Selbiger zuschaut und/oder diese auch noch kommentiert, sondern die sich Zeit für eine althergebrachte, mancheiner würde sagen nahezu ausgestorbene, Version der Unterhaltung widmen: einem Buch.
Ich werde daher versuchen über die wenigen in meinem beschämend kleinen Fundus liegenden Bücher zu schreiben, um Empfehlungen, aber vor allem Warnungen auszusprechen. Denn nichts ist, zumindest meiner Meinung nach, ärgerlicher als ein schlechtes Buch, dass man zu lesen begonnen hat, es trotz dieser Tatsache, aus reiner Neugierde (oder im schlimmsten Fall aus reiner Pedanterie) zu Ende liest und sich danach ärgert, es getan zu haben.
In diesem Sinne: Falls euch der Blog nicht gefällt, lest ihn in keinem Fall zu Ende!
fivepercent am 26. November 12
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